Oberflächenbehandlungen

 

Oberflaechengestaltung

 

Oberflächenbehandlungen bei Holzmöbeln sind vielfältig und haben unterschiedliche Funktionen, darunter Schutz vor Abnutzung, Feuchtigkeit und Schädlingen sowie die Verbesserung des Aussehens des Holzes. Hier sind einige gängige Methoden der Oberflächenbehandlung:

 

Lackieren: Lack schafft eine starke, schützende Oberfläche, die das Holz vor Feuchtigkeit und Kratzern schützt. Es gibt verschiedene Arten von Lacken, einschließlich Wasser- und Lösemittelbasis, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Finish-Optionen bieten.

Ölen: Holzöle dringen tief in das Holz ein und schützen es von innen heraus. Öle betonen die natürliche Maserung und Farbe des Holzes und bieten einen natürlichen Schutz. Sie müssen regelmäßig erneuert werden, um den Schutz aufrechtzuerhalten.

Wachsen: Wachs bietet eine weiche Oberfläche, die das Holz schützt und seinen natürlichen Charakter betont. Wachsoberflächen sind jedoch nicht so widerstandsfähig gegen Wasser und Flecken wie lackierte oder geölte Oberflächen.

Beizen: Beizen ändert die Farbe des Holzes und betont die Holzmaserung. Es gibt dem Holz nicht direkt Schutz, wird daher oft in Kombination mit anderen Behandlungen wie Lackieren oder Ölen verwendet.

Lasieren: Lasuren bieten sowohl Farbe als auch Schutz, indem sie in das Holz eindringen und eine schützende Schicht bilden. Sie sind besonders beliebt bei Außenmöbeln, da sie das Holz vor Witterungseinflüssen schützen.

Polieren: Diese Methode wird oft bei antiken Möbeln angewendet und schafft eine glänzende Oberfläche durch das Auftragen und Einreiben von Poliermitteln.

Seifen: Eine Behandlung, die vor allem bei skandinavischen Hölzern beliebt ist, bei der das Holz mit einer speziellen Holzseife behandelt wird, die es schützt und einen matten, natürlichen Look bewahrt.
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  1. Gebürstet: Beim Bürsten wird das Holz mit einer Drahtbürste bearbeitet, um die weicheren Teile der Holzmaserung zu entfernen und die härteren Teile hervorzuheben. Dies führt zu einer texturierten Oberfläche, die die natürliche Maserung und Struktur des Holzes betont. Es verleiht dem Holz ein rustikales Aussehen und verstärkt die taktile Wahrnehmung.
  2. Gekalkt: Kalken ist ein Verfahren, bei dem eine weiße oder hellfarbige Paste in das Holz eingearbeitet wird, um die Maserung zu betonen und dem Holz eine aufgehellte, manchmal fast weißliche Erscheinung zu geben. Die Kalkpaste setzt sich in den vertieften Maserungen und Poren des Holzes ab, während die erhöhten Bereiche weniger Farbe aufnehmen, wodurch ein schöner Kontrast entsteht. Diese Technik wird oft verwendet, um Holzmöbeln oder -böden einen "verwaschenen" oder "antiken" Look zu verleihen.

  3. Geölt: Nachdem das Holz gebürstet und gekalkt wurde, kann es zusätzlich geölt werden. Das Öl dringt in das Holz ein und schützt es von innen heraus. Es betont zusätzlich die natürliche Farbe und Maserung des Holzes, verleiht ihm einen warmen Glanz und verbessert die Widerstandsfähigkeit gegen Flecken und Feuchtigkeit. Geölte Oberflächen fühlen sich angenehm an und bewahren die natürliche Textur des Holzes.

    Die Kombination dieser drei Behandlungen — gebürstet, gekalkt und geölt — schafft eine einzigartige Oberfläche, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch das Holz schützt und hervorhebt. Diese Art der Behandlung ist beliebt für die Erzielung eines natürlichen, abgenutzten Aussehens, das gleichzeitig modern und zeitlos wirkt.

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